Das Literaturfestival der Lörracher Kinderlobby e. V. – Was bisher geschah
„Ich will für einen Kreis schreiben, der Wunder bewirken kann. Nur Kinder können beim Lesen Wunder bewirken.“
— Astrid Lindgren
Am Anfang stand ein einziges Wort: „Kinderbuchmesse“. Eine kleine Gruppe Lörracher*innen, verliebt in Geschichten und überzeugt, dass Literatur Räume öffnet, nahm dieses Wort 1992 in die Hand und füllte es mit Leben. Die Premiere – im St.-Peter-Gemeindesaal, mit 600 DM städtischer Unterstützung und selbstgebackenem Kuchen – war mehr als eine Veranstaltung: Sie war ein Versprechen. Schnell lernten wir, dass Jugendliche ungern zur selben Zeit am selben Ort feiern wie Kinder; seit 1993 heißt unser Format schlicht und klar Kinderbuchmesse.
1995 wird Lörrach zur Bühne des Landes: Auf Initiative der damaligen Familienministerin Brigitte Unger-Soykaentsteht das Baden-Württembergische Kinderliteraturfestival. Ein Netzwerk wächst – mit Florian Nantscheff, der Stadtbibliothek, dem SAK, der Kaltenbach Stiftung, der Gemeindebibliothek Brombach, dem Nellie Nashorn und vielen weiteren Partner*innen. Unter dem Namen „Lörracher LeseLust“ zieht ein dezentrales Vorprogramm durch die Stadt, während die Messe selbst Station im Paul-Gerhard-Saal und später in der Kaltenbach Stiftung macht.
1998 öffnet der Burghof – und wir ziehen ein. „Die Kinderbuchmesse gehört ins Kulturhaus“, sagte Helmut Bürgel. Seitdem verbindet uns mit der Burghof GmbH eine tragfähige Partnerschaft: Das Team der Lörracher Kinderlobby e. V. (überwiegend ehrenamtlich) kuratiert Inhalte, baut auf und begleitet die Veranstaltungen; das Burghof-Team sorgt für Technik, Kommunikation (u. a. Burghof Magazin, Saisonprogramm), Ticketing und Buchhaltung. Aus einer Idee ist eine Institution geworden.
2011 feiern wir die 17. Baden-Württembergischen Kinder- und Jugendliteraturtage – und zugleich 20 JahreKinderbuchmesse. Ein Festival, das Kinder ernst nimmt, ihre Neugier als Kunst des Fragens versteht und Literatur als Spielraum für Weltaneignung begreift.
Als 2020 plötzlich vieles stillstand, blieb das Lesen beweglich: Die Kinderbuchmesse zog ins Digitale, öffnete neue Türen und erreichte Publikum weit über die Region hinaus; 2021 folgte erneut eine vollständig digitale Ausgabe – insgesamt 50.000 weltweite Seitenaufrufe. 2022 verbanden wir Live-Bühnen im und rund um den Burghof mit Formaten im Netz – ein Hybrid, der „das Beste aus zwei Welten“ zusammenführte.
Seit 20 Jahren gestaltet die Künstlerin Beate Fahrnländer die Plakate für die Leselust – schaut euch dieses farbenfrohe Ideenspektakel einmal an!
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